Gründung des Unternehmens am Standort Immendingen
Ingenieur August Knoblauch gründete nach den Kriegswirren im Jahr 1947 mit 36 Jahren seinen eigenen Betrieb als Werkstatt für Motoreninstandsetzung im badischen Dörfchen Immendingen. Sein erster Standort war in einer alten Segelfliegerhalle unmittelbar neben der Donau.
Das Motoren-Instandsetzungswerk in Immendingen befasste sich neben dem Aufbereiten von Motoren auch mit dem Umbau von Überbleibseln der Kriegsfahrzeuge, die anschließend für die Landwirtschaft, sowie für den gewerblichen Bedarf genutzt wurden. Das kurze Holzvergaser-Zeitalter sorgte für ausreichende Auslastung des Betriebes.
Die rasche Entwicklung der Technik machte es nach kurzer Anfangszeit erforderlich, nicht nur reiner Instandsetzungs-Betrieb zu sein, sondern sich nach einem geeigneten Vertriebsprodukt umzusehen.
So kam es, dass im Jahre 1945 – als erstmalig das Universalmotorengerät „Unimog“ vorgestellt wurde – August Knoblauch erkannte, dass hier eine Zugmaschine entwickelt worden ist, die von einem breiten Bedarfsträgerkreis genutzt werden könnte. Am 4. Dezember 1948 wurde dann schon von der Maschinenfabrik Böhringer in Göppingen die Vertretung für mehrere Landkreise August Knoblauch übertragen. So musste ein bis dahin unbekanntes Allzweckfahrzeug nun eingeführt, vorgestellt und verkauft werden.
Nach einer ersten Demonstration im Januar 1949 zeigte sich bei den verschiedenen Branchen ein Interesse für dieses Fahrzeug. Von den ersten 100 produzierten UNIMOG-Fahrzeugen überhaupt, hat August Knoblauch damals schon 10 Stück in seinem Gebiet verkaufen können.
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