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785 Millionen US-$ Nettogewinn im 4. Quartal

John Deere erwirtschaftet 785 Millionen US-$ Nettogewinn im 4. Quartal und 2,368 Milliarden US-$ im Geschäftsjahr

  • Die Erträge im vierten Quartal steigen um 54 %; die Umsätze um 18 % auf 8,3 Milliarden US-$
  • Innovative Technologien und Produktausstattungen sorgen für eine starke Nachfrage bei den Kunden
  • Die Ergebnisse in der Sparte Bau- und Forstmaschinen werden durch die erfolgreiche Integration der Wirtgen Group erhöht
  • Die Nettogewinn-Erwartung für 2019 liegt bei etwa 3,6 Milliarden US-$; bei einer Umsatzsteigerung von 7 %

Mannheim, 21. November 2018

Deere & Company erwirtschaftet im vierten Quartal des Geschäftsjahres (28. Oktober 2018) einen Nettogewinn von 784,8 Millionen US-$ bzw. 2,42 US-$ je Aktie. Im Vorjahr lag das Quartalsergebnis zum Stichtag 29. Oktober 2017 bei 510,3 Millionen US-$ bzw.1,57 US-$ je Aktie. Im Geschäftsjahr 2018 erreichte der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn 2,368 Milliarden US-$ (2,159 Milliarden US-$ in 2017) bzw. 7,24 US-$ (6,68 US-$ in 2017) je Aktie.

Aufgrund der Verabschiedung der US-Steuerreformgesetzgebung vom 22. Dezember 2017 mussten für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2018 Rückstellungen für Ertragssteuern vorgenommen werden. Das Quartalsergebnis profitierte von einer Reduzierung der Steuerbelastung in Höhe von 37 Millionen US-$, während das Jahresergebnis durch Rückstellungen für Ertragssteuern in Höhe von 704 Millionen US-$ belastet wurde. Ohne diese Anpassung hätte der Gewinn im vierten Quartal bei 748 Millionen US-$, bzw. 2,30 US-$ je Aktie und im gesamten Geschäftsjahr bei 3,073 Milliarden US-$, bzw. 9,39 US-$ je Aktie gelegen.

Weltweit stiegen die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge im vierten Quartal um 17 % auf 9,416 Milliarden US-$ und im Geschäftsjahr um 26 % auf 37,358 Milliarden US-$. Dabei beliefen sich die Maschinenumsätze auf 8,343 Milliarden US-$ im vierten Quartal (7,094 Milliarden US-$) bzw. auf 33,351 Milliarden US-$ (25,885 Milliarden US-$) im Geschäftsjahr.

„John Deere hat ein weiteres Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen, begünstigt durch eine weitere Verbesserung der Marktbedingungen und die starke Nachfrage nach unserem umfangreichen Sortiment an innovativen Produkten", so der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, Samuel R. Allen. „Die Landmaschinenverkäufe sind in Nord- und Südamerika angestiegen und die Baumaschinenverkäufe entwickeln sich weiterhin positiv. Hier spüren wir einen deutlichen Einfluss unserer Straßenbaumaschinensparte der Wirtgen Group, deren finanzieller Beitrag unsere Vorhersagen übertroffen hat. Gleichzeitig beobachten wir höhere Rohstoff- und Transportkosten, auf die wir mit einer Kombination aus Kostenreduzierungen und Preisanpassungen reagieren."

Samuel R. Allen fügte hinzu: „Die starke Leistung des Unternehmens hat bedeutende Investitionen in neue Produkte, Dienstleistungen und Technologien ermöglicht. Außerdem konnte Deere & Company 2018 fast 1,8 Milliarden US-$ an Anteilseigner in Form höherer Dividenden auszahlen und 900 Millionen US-$ an Aktien zurückkaufen."

Geschäftsverlauf

Die Umsätze der weltweiten Maschinensparten stiegen im vierten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 18 % bzw. um 29 % im Geschäftsjahr 2018. Der Erwerb der Wirtgen Group im Dezember 2017 hat zu einer Steigerung der Umsätze um 11% im vierten Quartal bzw. 12 % im Geschäftsjahr beigetragen. Darin sind für das Quartal und Geschäftsjahr bessere Preise von 2 % bzw. 1 % berücksichtigt. Zusätzlich wirkten sich ungünstige Umrechnungskurse mit 3 % auf das Quartal negativ aus. Sie hatten auf das Geschäftsjahr keinen wesentlichen Einfluss. In den Vereinigten Staaten und Kanada stiegen die Maschinenumsätze um 21 % im vierten Quartal und 25 % im Geschäftsjahr. Die Wirtgen Group trug in beiden Perioden 4 % dazu bei. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada stiegen die Umsätze im vierten Quartal um 13 % und um 34 % im Geschäftsjahr. Wirtgens Beitrag belief sich jeweils auf 19 % bzw. 22 %. Ungünstige Umrechnungskurse wirkten sich mit 7 % im Quartal aus, sie hatten jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf das Geschäftsjahr.

Die John Deere Maschinensparten erwirtschafteten im vierten Quartal einen Betriebsgewinn von 862 Millionen US-$ (680 Millionen US-$) bzw. von 3,684 Milliarden US-$ (2,859 Milliarden US-$) im Geschäftsjahr. Darin enthalten sind die Ergebnisse der Wirtgen Group, die einen Betriebsgewinn von 79 Millionen US-$ im Quartal und 116 Millionen US-$ im Geschäftsjahr zu verzeichnen hatte. Ohne Berücksichtigung von Wirtgen ist der Anstieg im Quartal vor allem auf größere Liefermengen, bessere Preise und geringere Garantiekosten zurückzuführen. Das Ergebnis wurde teilweise kompensiert durch höhere Produktionskosten sowie Forschungs- und Entwicklungskosten. Der Betriebsgewinn im vierten Quartal wurde zudem von ungünstigen Umrechnungskursen beeinflusst. Die entsprechenden Perioden 2017 enthielten Sonderabschreibungen im internationalen Bau- und Forstmaschinenbereich. Außerdem wurden die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017 durch Gewinne aus dem Verkauf von SiteOne Landscapes Supply, Inc. (SiteOne) beeinflusst.

Der Nettogewinn der Maschinensparten erreichte im vierten Quartal 514 Millionen US-$ (417 Millionen US-$) und belief sich im Geschäftsjahr auf 1,404 Milliarden US-$ (1,707 Milliarden US-$). Zusätzlich zu den operativen Faktoren sind Rückstellungen für Ertragssteuern im Zuge der Steuerreform mit 72 Millionen US-$ im Quartal und 1,045 Milliarden US-$ im Geschäftsjahr negativ zu Buche geschlagen.

Im Finanzierungsgeschäft erreichte der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn 261,4 Millionen US-$ (127,8 Millionen US-$) im vierten Quartal bzw. 942 Millionen US-$ (476,9 Millionen US-$) im Geschäftsjahr. Der Ergebnisanstieg beruhte vor allem auf einem breiteren Produktprogramm und einer niedrigeren Risikovorsorge im Kreditgeschäft. Der Anstieg wurde teilweise durch weniger vorteilhafte Zinsspannen kompensiert. Zudem profitierte das Geschäftsjahresergebnis 2018 von geringeren Verlusten bei Restwerten aus Leasinggeschäften. Der vorläufige Ertragssteueraufwand und die notwendigen Anpassungen aufgrund der Steuerreform wirkten sich mit 108,8 Millionen US-$ im vierten Quartal bzw. 341,2 Millionen US-$ im Geschäftsjahr positiv auf das Ergebnis aus.

Geschäftsausblick

Im Geschäftsjahr 2019 wird erwartet, dass die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 7 % ansteigen. Darin eingeschlossen ist der Umsatzbeitrag der Wirtgen Group eines ganzen Jahres im Gegensatz zu 10 Monaten in 2018. Die Wirtgen Group wird im kommenden Geschäftsjahr voraussichtlich 2 % zum Jahresumsatz von Deere & Company beitragen. Ungünstige Umrechnungskurse mit 2 % im Geschäftsjahr sind in dieser Prognose berücksichtigt.

Die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge werden im kommenden Jahr voraussichtlich um 7 % steigen. Der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn dürfte sich im Geschäftsjahr 2019 auf etwa 3,6 Milliarden US-$ belaufen.

„Das Ergebnis von John Deere im Geschäftsjahr 2018 stärkt unser Vertrauen in die erfolgreiche Umsetzung unserer strategischen Initiativen. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf die Entwicklung von Technologien für die Präzisionslandwirtschaft und eine Erweiterung der Geschäftsfelder?, so Samuel R. Allen. „Wir sind weiterhin fest überzeugt, dass unser Unternehmen gut aufgestellt ist, um vom weiteren Wachstum auf den weltweiten Land- und Baumaschinenmärkten zu profitieren.? Die Ersatzinvestitionen bei den Landmaschinen beleben sich weiter, ungeachtet von Spannungen im Welthandel und anderen geopolitische Themen. Gleichzeitig spüren wir eine sehr positive Resonanz auf die innovativen Merkmale und Technologien unserer neuen Produkte, die Kunden weltweit begeistern. Basierend auf diesen Stärken sind wir absolut überzeugt von der derzeitigen Ausrichtung unseres Unternehmens und sicher, dass wir auch zukünftig immer bessere operative Ergebnisse und einen erheblichen Mehrwert für unsere Kunden und Investoren liefern werden."

Ergebnisse der Maschinensparten

Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege. Die Sparten-Umsätze stiegen aufgrund höherer Liefermengen und besserer Preise im Quartal um 3 % und im Geschäftsjahr um 15 %. Außerdem wirkten sich geringere Garantiekosten positiv auf das Jahresergebnis aus. Umrechnungskurse hatten einen negativen Einfluss auf das Quartal, aber keinen wesentlichen Effekt für das Geschäftsjahr.

Dabei stieg der Betriebsgewinn auf 567 Millionen US-$ (594 Millionen US-$) im vierten Quartal bzw. auf 2,816 Milliarden US-$ (2,513 Milliarden US-$) im Geschäftsjahr. Das geringere Ergebnis im vierten Quartal beruhte vor allem auf höheren Produktionskosten, ungünstigen Umrechnungskursen sowie höheren Kosten für Forschung und Entwicklung. Die negativen Effekte wurden teilweise ausgeglichen durch größere Liefermengen und bessere Preise. Das Jahresergebnis erhöhte sich vor allem durch höhere Liefermengen, bessere Preise und geringere Garantiekosten. Gleichzeitig wirkten sich höheren Produktionskosten sowie höhere Kosten für Forschung und Entwicklung nachteilig aus. Das Ergebnis der Geschäftsjahres 2017 profitierte von einem Gewinn aus dem Verkauf von SiteOne.

Bau- und Forstmaschinen. Die Umsätze im Bau- und Forstmaschinenbereich stiegen im vierten Quartal um 65 % bzw. um 78 % im Geschäftsjahr. Die Wirtgen Group hat dazu mit 45 % bzw. 53 % beigetragen. In beiden Perioden wirkten sich höhere Liefermengen und geringere Garantiekosten positiv aus. Umrechnungskurse hatten einen ungünstigen Effekt auf den Quartalsumsatz, aber keinen wesentlichen Einfluss auf das Jahresergebnis. Die Quartalsergebnisse profitierten zudem von besseren Preisen.

Im vierten Quartal lag der Betriebsgewinn bei 295 Millionen US-$ (86 Millionen US-$). Im Geschäftsjahr wurde ein Betriebsgewinn von 868 Millionen US-$ (346 Millionen US-$) erzielt. Die Wirtgen Group hat mit einem Betriebsgewinn von 79 Millionen US-$ im vierten Quartal bzw. von 116 Millionen US-$ im Geschäftsjahr zum Ergebnis beigetragen. Ohne Berücksichtigung der Wirtgen Group beruhte der Anstieg vor allem auf höheren Liefermengen und geringeren Garantiekosten. Der Effekt wurde teilweise durch höhere Produktionskosten kompensiert. Zudem beinhalteten die entsprechenden Perioden des Geschäftsjahres 2017 Sonderabschreibungen aus internationalen Transaktionen.

Marktlage und Ausblick

Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege. Die weltweiten Umsätze des Unternehmens mit Landmaschinen sowie Maschinen für die Rasen- und Grundstückpflege werden 2019 voraussichtlich um 3 % steigen, wobei ungünstige Umrechnungskurse mit 2 % berücksichtigt sind. In den Vereinigten Staaten und Kanada werden die Landmaschinenumsätze der Branche 2019 voraussichtlich gleich bleiben bzw. um bis zu 5 % höher ausfallen. Dieser Anstieg ist vor allem auf eine höhere Ersatzbeschaffung von leistungsstarken Maschinen sowie einer anhaltenden Nachfrage nach Kompakttraktoren zurückzuführen. In den EU28-Märkten werden die Branchenumsätze in 2019 voraussichtlich gleich bleiben, was auf die Trockenheit in einigen wichtigen Märken zurückzuführen ist. In Südamerika wird bei Traktoren und Mähdreschern ein ähnlicher Umsatz wie im vergangenen Geschäftsjahr bzw. ein leichter Anstieg von bis zu 5 % erwartet. Die Verkäufe profitieren von einem starken brasilianischen Markt. In Asien werden die Umsätze etwa gleich hoch bis geringer ausfallen. Die Umsätze der Branche mit Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege werden in den Vereinigten Staaten und Kanada 2019 voraussichtlich stabil bleiben bzw. um bis zu 5 % steigen.

Bau- und Forstmaschinen. Die weltweiten John Deere Umsätze mit Bau- und Forstmaschinen werden 2019 voraussichtlich um 15 % höher ausfallen, wobei ungünstige Umrechnungskurse mit 2 % zu Buche schlagen dürften. Dabei ist der Umsatzbeitrag der Wirtgen Group für das ganze Jahre im Gegensatz zu 10 Monaten in 2018 berücksichtigt. Die zwei zusätzlichen Monate werden voraussichtlich ca. 5 % zu den Jahresumsätzen der Sparte beitragen.

Der Ausblick beruht auf einem Anstieg von Neubauprojekten in den USA und Investitionen im Transportwesen sowie einem moderaten weltweiten Wirtschaftswachstum. Im Forstmaschinenbereich wird für die Branche ein Umsatzanstieg von 10 % erwartet. Grund dafür ist vor allem die gestiegene globale Nachfrage, angeführt von den USA.

Finanzierungsgeschäft. Im Geschäftsjahr 2019 wird der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn bei voraussichtlich 630 Millionen US-$ liegen. Das Ergebnis profitiert voraussichtlich von einem höheren durchschnittlichen Portfoliobestand, der teilweise durch steigende Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie einer höheren Risikovorsorge im Kreditgeschäft und niedrigeren Zinsspannen kompensiert wird.

Der Nettogewinn des Geschäftsjahres 2018 von 942 Millionen US-$ beinhaltete einen Steuervorteil in Zusammenhang mit der Steuerreform in Höhe von 341 Millionen US-$. Ohne diesen hätte der Nettogewinn im vergangenen Geschäftsjahr 601 Millionen US-$ betragen.

Wichtiger Hinweis: Dies ist eine auszugsweise Übersetzung der heutigen Pressemitteilung von Deere & Company, Moline, USA. Verbindlich ist ausschließlich die Original-Pressemitteilung einschließlich des darin enthaltenen „Safe Harbor Statement? in englischer Sprache.

Quelle: https://www.deere.de/de