John Deere erweitert das Großpackenpressen Programm für das Jahr 2020 um die Modelle L624 (70 x 120 cm), L633 (90 x 80 cm) und L634 (90 x 120 cm). Die Maschinen der Serie L1500 werden somit komplett ersetzt und die Modelle 1424 und 1424C zukünftig nicht mehr angeboten. Die neuen Maschinen bieten dem Kunden mehr Leistung und Einsatzsicherheit bei verringerten Betriebskosten.
Aufgrund des kurzen Erntefensters suchen Kunden nach Pressen mit hoher Zuverlässigkeit, maximalem Durchsatz und hoher Verdichtung. Entsprechend diesen Kundenwünschen hat John Deere die neuen Großpackenpressen der Serie L600 entwickelt, die bis zu 15 % mehr Leistung und bis zu 5 % höhere Ballengewichte bieten.
Die Maschinen sind voll ISOBUS-kompatibel und können über alle verfügbaren ISOBUS Monitore bedient und kontrolliert werden. Das gilt auch für die neue Messergruppenschaltung, mit der Option 0, 11, 12 oder 23 Messer zuzuschalten. Dadurch wird der Fahrer entlastet und muss die Kabine zum Schalten der Messergruppen nicht mehr verlassen. Die Arbeit kann ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, wodurch die Leistung weiter stiegt. Um die Erntebedingungen besser überwachen zu können, wurde der Messbereich des Feuchtesensors vergrößert. Die Bandbreite reicht jetzt von 9-40 %, gegenüber dem bisherigen Bereich von 11-34 %.
Mit der weiter optimierten und verstärkten Bauweise der neuen Serie L600 konnte der Durchsatz um weitere 15 % gesteigert werden. Gleichzeitig wurde die Einsatzsicherheit erhöht. Unter anderem wiegt das Schwungrad bei den Modellen L624 und L634 jetzt 468 kg, was einer Steigerung von 64 % entspricht. Das höhere Gewicht sorgt für einen störungsfreien und gleichmäßigen Antrieb der Pressen. Außerdem sind die Antriebe bei allen Modellen mit einer Überlastsicherung ohne Scherbolzen ausgestattet. Eine weitere Besonderheit ist der hydraulische Presskammerdruck, der um 17 % von 180 auf 210 bar erhöht wurde.
Zu den Rotoroptionen gehören weiterhin der RotoFlow HC und MaxiCutHC mit 23 Messern. Bei den zwei großen Modellen der L600 Serie wurde allerdings der Durchmesser des RotoFlow Heavy-Duty um 25 % vergrößert. Dadurch konnte der Einzug des Ernteguts nochmals verbessert und das Risiko von Verstopfungen weiter reduziert werden. Ebenfalls neu sind bei allen Rotoroptionen die Rotorzinken aus verschleißfestem Hardox© Spezialstahl sowie die um 13 % vergrößerte Niederhalterrolle.
Alle Modelle sind mit einer 2,3 m breiten Pickup ausgestattet, die über 10 mm starke Stahlzinken verfügt. Die Ballenlänge kann von 60 bis 300 cm variiert werden. Bei der Software hat es ebenfalls Weiterentwicklungen gegeben. Sie wurde optimiert und an die Kundenbedürfnisse angepasst. Die Fahrer können die Einstellungen an die jeweiligen Bedingungen anpassen und somit noch effizienter und produktiver arbeiten. Zur Basisausstattung der neuen Pressen gehört der Loadsensing Anschluss.
Quelle: https://www.deere.de/de
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