Bei einer guten Silage für Milchkühe ist es wie bei einem guten Essen: Neben den richtigen Zutaten kommt es auf die passende Zubereitung an. Was alles zu beachten ist, verrate ich euch im Folgenden.
Qualitativ hochwertige Maissilage ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in der Milchviehfütterung. Sorgfalt bei der Silagebereitung rechnet sich durch eine bessere Tiergesundheit, höhere Milchqualität und durch eingespartes Zukaufsfutter. Wer eine exzellente Silage erzeugen will, braucht hochwertiges Häckselgut. Häcksellänge, Körneraufbereitung und auch die Verdichtung sollte man dabei beachten.
Was ist die richtige Häcksellänge?
Kurz- oder Langschnitt für Maissilage? Landwirte, Berater und Lohnunternehmer diskutieren seit einiger Zeit über dieses Thema. Für beide Alternativen sprechen gute Argumente.
Bei Langschnitt spricht man von Häcksellängen bis 30 mm. Seine positiven Effekte werden im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückgeführt: auf eine bessere Strukturwirkung im Pansen bei Rationen mit sehr hohem Anteil an Maissilage, des Weiteren muss bei stark maislastigen Silagen weniger Stroh zugefüttert werden.
Bei Kurzschnittsilage hat man es meist mit Häcksellängen von 7 mm und kürzer zu tun. Klarer Vorteil kurz gehäckselter Silage ist die bessere Verdichtung des Futterstocks. Das Risiko von Nacherwärmung und damit von Energie- und Nährstoffverlusten sowie von weniger schmackhaftem Futter wird so deutlich gesenkt. Ein weiteres Plus ist der einfachere Körneraufschluss beim Häckseln. Dadurch ist mehr Stärke und somit Energie verfügbar.
Fütterungsversuch zeigt keine Unterschiede
Wirken sich Kurz- und Langschnitt-Maissilage unterschiedlich auf das Fressverhalten und die Milchleistung von Milchkühen aus? Laut einem Fütterungsversuch am LVZ Futterkamp: Nein. Weder in der Futteraufnahme noch in der Milchleistung oder bei den Milchinhaltsstoffen konnten dort Unterschiede festgestellt werden.
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