Der StalkBuster von Kemper zerkleinert Maisstoppeln direkt unter dem Mähvorsatz des Feldhäckslers. Damit lässt sich der Maiszünsler- und Fusarienbefall ohne zusätzlichen Mulcharbeitsgang wirkungsvoll bekämpfen
Der StalkBuster ist im Grundrahmen des Mähvorsatzes integriert. Die speziell angeordneten und geformten Schlägel zerfetzen jede einzelne Stoppelreihe, noch bevor die Räder des Feldhäckslers oder der Transportfahrzeuge die Pflanzenreste niederdrücken. Die Stängel werden dabei nicht nur abgeschnitten, sondern schrittweise von oben nach unten zerschlagen. Spezielle Schwenkgetriebe ermöglichen eine optimale Bodenanpassung. Mit Hilfe eines pneumatischen Drucksystems folgen die Aggregate konsequent der Bodenkontur und schneiden den Stängelfuß direkt über der Oberfläche ab. Die Schlegel sind aus verschleißfestem Material gefertigt und lassen sich bei Bedarf ohne Spezialwerkzeug wechseln.
Durch den tiefen Schnitt und die intensive Zerkleinerung werden die Überwinterungsmöglichkeiten für den Maiszünsler stark reduziert. Gleichzeitig sinkt das Fusariumrisiko in der Folgefrucht. Darüber hinaus gibt es für die nachfolgende Bodenbearbeitung keinerlei Hindernisse durch sperrige Erntereste. Der Leistungsbedarf des StalkBusters ist besonders gering. Durch den direkten Antrieb und die optimale Bodenanpassung der einzelnen Einheiten werden im Durchschnitt nicht mehr als 4 PS pro Reihe benötigt.
In Maiszünslergebieten bringt der StalkBuster durch die Reduzierung des chemischen Pflanzenschutzes, die leichtere Bodenbearbeitung und den geringeren Fusariumbefall einen ökonomischen Vorteil von bis zu 84 €/ha.
Quelle: https://www.deere.de/de/
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